SCSI

Ein weiteres Bussystem zum Anschluss von Festplatten (und anderen Geräten wie z.B. Scanner) nennt sich SCSI (Small Computer Systems Interface) und hat auf jedem einzelnen Gerät, das zusätzlich eingebaut wird, einen eigenen Prozessor, der den Hauptprozessor bei seiner Arbeit unterstützt.

Somit wird das System entlastet und kann in der gleichen Zeit für andere Anwendungen mit benutzt werden. Außerdem hat man sich von Anfang an auf ein Protokoll geeinigt und somit kann man viele unterschiedliche Gerätetypen anschließen. SCSI ist ein Standard aus dem Jahre 1979 und hat somit schon eine lange Evolution durchlaufen. Die ersten Geräte des SCSI-Standards, der ursprünglich für Minicomputer entworfen wurde, waren in der Lage 5 MByte pro Sekunde zu übertragen.

Mit zahlreichen Erweiterungen konnte die Datenübertragungsrate erheblich gesteigert werden:

  • SCSI, 10 MByte / s
  • Ultra SCSI, 20 MByte / s
  • Wide SCSI, 20 MByte / s
  • Ultra Wide, SCSI 40 MByte / s
  • Fibre Channel, 160 MByte / s

Die Grundlage des SCSI-Protokolls basiert darauf, dass die Geräte in einer Reihe angeschlossen werden und am Ende einer Reihe ein Abschlusswiderstand in Form eines „Terminators“ angeschlossen wird. Er muss auf das letzte Gerät aufgesteckt sein. Bei modernen Geräten reicht es in der Regel aus, den Terminator einzuschalten.

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