DVI-Ausgang

Die Abkürzung DVI steht für Digital Visual Interface und bezeichnet eine neue Schnittstelle der Grafikkarte, mit der Flachbildschirme, als z.B. TFT-Monitore angesteuert werden können. Das Signal wird also nicht wie bei Röhrenmonitoren üblich in analoge Bahnen überführt, sondern für die direkte digitale Ansteuerung der einzelnen Bildpunkte ausgegeben.

Für den Anschluss von konventionellen Röhrenmonitoren liegen der Grafikkarte in der Regel Adapter bei. Bei Grafikkarten für zwei Monitore gibt es normalerweise einen DVI-Ausgang und einen normalen Analog-Ausgang.

Dualsystem

Das Dualsystem ist das grundlegende Zahlensystem eines Computers. Es wird auch als Binärsystem bezeichnet. Es unterscheidet sich von unserem gebräuchlichen Zehnersystem dadurch, dass die Basis für das Zahlensystem nicht die Zahl 10, sondern die Zahl zwei ist. Alle Stellen in einer Binärzahl sind also Potenzen der Zahl 2.

Beispiele
Die Zahl 10 im Dualsystem umgerechnet in das Dezimalsystem ist 2. Es errechnet sich wie folgt: 1*21 + 0*20

Die Zahl 10010101 – also ein Byte hat den Wert 149. Also 1*27 + 0*26 + 0*25 + 1*24 + 0*23 + 1*22 + 0*21 + 1*20

<table cellpadding=2 cellspacing=0 border=0

Zwei hoch … Ergebnis 0 1 1 2 2 4 3 8 4 16 5 32 6 64 7 128 8 256 9 512 10 1024 11 2048 12 4096 13 8192 14 16384 15 32768 16 65536

DSL

DSL (Digital Subscriber Line)ist ein relativ neuer Weg, Daten zu übertragen. Er nutzt eine Technik aus, die im analogen Bereich schon seit langem im Frequenzbereich der UKW-Radios genutzt wird – die Frequenzmodulation. Mittels dieser Technik gelingt es, wesentlich mehr Daten über eine Leitung zu übertragen als mit klassischen digitalen Verfahren.

Im Bereich DSL werden zwei Arten unterschieden: Asymmetrisches und Symmetrisches DSL.

Für private Haushalte wird im allgemeinen das asymmetrische DSL verwendet. Hierbei gibt es unterschiedliche Datenraten für Upload bzw. Download. Beim Upload sind es im Regelfall etwa 180 kbps und beim Download 768 kbps.

Das symmetrische DSL verwendet gleiche Übertragungsraten für Upload und Download.

DIMM-Module

Dual Inline Memory Module (=DIMM) ist der heute weitverbreitetste Typ des Arbeitsspeichers (RAM). Es gibt sie in Größen von 64 MB bis zu 512 MB. DIMMs können einfach und ohne großes Vorwissen auch von Laien in einen Rechner eingebaut werden. Sie werden einfach auf dem Motherboard in einen Sockel gesteckt. Die meisten Mainboards bieten 3 Sockel für DIMMS an.

Die Speicherart, die auf DIMMs ausgeliefert wird, heißt SDRAM.

¨ltere Arten von Speicherbausteinen:

Single Inline Memory Module (SIMM), oft auch als PS/2-Speicher bekannt
FPM Speicher (Fast Page Mode)
EDO-Speicher

Digitalkamera

Eine Digitalkamera ist ein digitaler Fotoapparat. Im Gegensatz zur konventionellen Fotografie benötigt die Digitalkamera keinen Film, sondern die Bilder werden Digital von einem CCD-Chip erfasst und in Bildpunkte umgesetzt. In den Anfängen der Digitalfotografie galten die Kameras als teures Spielzeug, mit denen man „ja doch keine vernünftigen“ Fotos machen konnte. Dieses Image hat sich heute aber gelegt. Längst ist klar, dass man mit modernen Kameras der 4 Megapixel-Klasse Fotos machen kann, wie fast besser sind als vom Kleinbild-Film. Und die Fotolabors können diese Fotos auch längst auf Fotopapier abziehen.

Momentan gibt es für den Heim- und semiprofessionellen Bereich Kameras zwischen einem und 5 Megapixel, also bis zu 5 Millionen Pixel oder eine Bildgröße von etwa 2.500 x 2.000 Pixeln. Im Regelfall haben die einfachen Kameras bereits ein Zoomobjektiv mit einem dreifachen optischen Zoom.

Auf die Qualität des Objektiv kommt es bei Digitalkameras besonders an, da die Anforderungen an die Optik um ein vielfaches höher sind als zum Beispiel bei Kleinbildkameras. Deshalb: Augen auf beim Kamerakauf.

Gespeichert werden die Bilder auf unterschiedlichen Medien: Compakt-Flash II, smart-media-Card, der Memory Stick von Sony oder sogar Festplatten sind die verbreitetsten Systeme. Alle Systeme behalten die Daten auch dann, wenn sie aus der Kamera entfernt werden. Die Flash-Lösungen gibt es in Größen zwischen 4 und 256 MByte, bei Festplatten ist sogar ein Gigabyte drin.

DDR-Speicher

DDR-Speicher (Double Data Rate) ist einer der heute schnellsten Speicherbausteine. Es ist die Konkurrenz zu INTELs RAMBUS-Speicher und vergleichbar schnell, wobei er wesentlich preiswerter ist. DDR-Speicher wird auf DIMM ausgeliefert und ist in der Regel in Größen von 128, 256 und 512 MB pro Modul verfügbar.

Das Grundprinzip des DDR-Speichers ist das gleiche wie beim SDRAM – deshalb wird er auch häufig als SDRAM-DDR bezeichnet.

Datendichte

Die Datendichte bezeichnet bei Festplatten, Disketten und Magnetbändern die Dichte, mit der die einzelnen Bits auf den Träger geschrieben werden können. Sie wird in Deutschland oftmals angegeben mit Bit/mm

CPU

CPU ist die Abkürzung für Central Processing Unit. Im Regelfall ist damit ein Prozessor gemeint. In schnellen Serversystemen kann es auch vorkommen, dass zwei CPUs in einem Rechner sind. Man nennt das dann auch ein Dual-Prozessor oder Multiprozessor-System.

Color Graphics Array (CGA)

Die Abkürzung CGA steht für das Color Graphics Array. Die ersten Farbgrafikkarten für PCs entsprachen diesem Standard. CGA ist heute nicht mehr gebräuchlich, der Standard wurde längst abgelöst – zunächst durch den EGA (Enhanced Graphics Array) Standard und danach durch VGA (Video Graphics Array).

Chipsatz

Als Chipsatz wird in der Regel die Sammlung von Steuerchips auf dem Mainboard bezeichnet. Der Chipsatz regelt die Kommunikation mit dem Prozessor, dem Hauptspeicher, den verschiedenen Bussystemen, Ein- und Ausgabegeräten und vieles mehr.

Heutige Chipsätze bestehen üblicher aus mehreren Teilen, z.B. einer „Northbridge“ und einer „Southbridge“. Der Chipsatz ist einer der Kernkomponenten eines Rechners und die Geschwindigkeit eines Gesamtsystems hängt entscheidend von der Geschwindigkeit des verwendeten Chipsatzes ab. Wer also auf die Geschwindigkeit hohen Wert legt, der sollte beim Kauf des Mainboards auch auf den Chipsatz sein Augenmerk legen. Ein paar Euro mehr können an dieser Stelle wahre Wunder bewirken.