1953 – IBM nennt es Computer

IBM fertigt das, was sie selbst zum ersten Mal einen Computer nennen.
IBM lieferte den ersten Rechner aus. Das Modell 701 wurde während seiner 3jährigen Produktionszeit genau 19 mal ausgeliefert. Zum ersten Mal in der Geschichte mit einem Bandlaufwerk ausgeliefert. Es handelte sich dabei um ein Vakuum-Laufwerk, bei dem die Bänder durch bei ihren Starts und Stops erheblich geschont werden sollten. Die Magnet-¨ra war geboren.

1952 – Das Jahr Nixdorf

Nixdorf wird gegründet
Heinz Nixdorf gründete die Nixdorf Computer Corporation. Sitz der Gesellschaft ist Paderborn. Nixdorf baute vorwiegend Minicomputer und Speichersysteme. Im Jahre 1990 fusionierte Nixdorf mit Siemens. In Paderborn gibt es heute noch das Heinz Nixdorf Museum, das im Ruf steht, eins der besten Museen für Computer und Technologie in der Bundesrepublik zu sein.

1946 – ENIAC

ENIAC
Fertigstellung des ersten Rechners der Generation Eins: ENIAC. In drei Jahren Bauzeit wurde ein für damalige Zeiten Wunderwerk der Technik geschaffen. Die Geschwindigkeit des Rechners lag bei wahnsinnigen 5.000 Operationen pro Sekunde.

603 Electronic Multiplier
IBM kündigt den Superrechner 603 an. Bestückt mit 603 Elektronenröhren soll er um einiges schneller sein als der Havard Mark I.

1945 – Der erste Bug

Grace Hopper bemerkte den ersten „Bug“ in einem Computer. Eine Motte hatte sich in einem Relais verklemmt. Auch heute noch nennt man Fehler in einem Rechner noch nach diesen Vorfällen der ersten Tage.

1944 – Erster Computer von IBM

IBM präsentiert ihren ersten Computer. Sie nannten ihn Automatic Sequence Controlled Calculator (ASCC). Bekannt wurde der Rechner allerdings mehr als Harvard Mark I. Er war mehr als 12 Meter lang und etwa 2,5 Meter hoch. Für die Berechnungen benutzte er elektromechanische Relais, war also ein Rechner der Generation 0. Er konnte addieren, multiplizieren und dividieren.

1941 – Der Zuse Z1

Zuse Z1
Konrad Zuse baut die erste vollautomatische programmgesteuerte und frei programmierte, in binärer Gleitpunktrechnung arbeitende Rechenanlage. Betriebsbereit im Jahre 1941. Mit anderen Worten: Konrad Zuse baute den ersten Computer.

USV

Die Unterbrecherfreie Strom Versorgung – kurz USV – ist ein System, mit dem wichtige Rechner in einem Netzwerk vor Stromausfällen geschützt werden. Im Regelfall passiert dies mindestens bei den Servern. Meistens ist in den USVs auch ein Schutz vor Überspannung, also z.B. bei Blitzschlag, integriert. USVs gibt es in diversen größen, angefangen bei einfachen Geräten mit einem Akku, der einen Einzelrechner ca. 5 Minuten mit Strom versorgen kann bis hin zu großen Anlagen mit Notstromaggregaten, die im Notfall auch einen Ausfall von mehreren Tagen abpuffern können.

LAN

Wenn die Rechner innerhalb eines Hauses oder bei Firmen an einem Standort miteinander vernetzt sind, dann spricht man von einem LAN. LAN heißt ausgeschrieben Local Area Network.

Sind die Rechner in einem Netzwerk über mehrere Standorte verstreut, spricht man von einem [:l:WAN:].

WAN

WAN ist die Abkürzung für Wide Area Network. Also ein Netzwerk, das über weite Strecken arbeitet. Das Internet zum Beispiel ist so ein WAN. Die Rechner im Netz sind über den ganzen Erdball verstreut.

Netzwerke innerhalb eines Standorts (Gebäude) nennt man [:l:LAN:].

Elektronenröhre

Im Bereich der Entwicklung von Rechnern ist es mittlerweile fast Urzeiten her. Aber am Anfang der Rechner nutzte man statt Transistoren noch Elektronenröhren. Die Elektronenröhre hat ähnliche Eigenschaften wie ein Transistor und wird als Steuerungs- bzw. Verstärkerelement verwendet.

Elektronenröhren haben gegenüber modernen Halbleiterelementen einen erhebliche Nachteile: Sie müssen beheizt werden und benötigen dementsprechend viel Strom. Des weiteren sind Elektronenröhren wesentlich anfälliger als Halbleiterelemente, so dass der Wartungsaufwand wesentlich höher ist. Zum dritten sind die Schaltzeiten bei diesen Dioden so langsam, dass die Geschwindigkeiten heutiger Rechner nicht annähernd zu erreichen sind.

In der High-End Hifi-Szene hingegen werden Elektronenröhren oftmals noch in Verstärkern eingesetzt. Man sagt ihnen einen wesentlich wärmeren Klang nach, als Transistor-Verstärkern.