1999 – Pentium III

Pentium III
Pentium III wird mit Taktraten ab 450 MHz eingeführt. Der Pentium III besteht aus ungefähr 24 Millionen Transistoren.

1997 – Pentium II

Pentium II
Intel führt den Pentium II mit Taktraten ab 233 MHz ein. Der PII vereint mittlerweile 7,5 Millionen Transistoren aus einem einzigen Chip. Zunächst wird der PII nicht in einem der üblichne Prozessor-Gehäuse ausgeliefert, sondern mit dem Prozessor-Cache zusammen in einer art Cartridge.

1997 – Multimedia Extensions

MMX – Multimedia Erweiterung
Innerhalb der Pentium-Baureihe führt Intel die MMX-Technologie ein. MMX ist ein Befehlssatz, der den Prozessor wesentlich besser mit multimedialen Anforderungen klarkommen lässt. Im wesentlichen übernimmt MMX Grafik- und Sound-Berechnungen. Insgesamt besteht MMX aus 57 neuen Befehlen.

1995 – Pentium Pro

Pentium Pro
Der Pentium wird erneut verbessert. Intel nennt ihn Pentium Pro. Im Gegensatz zu dem kleinen Bruder hat er bereits einen second level Cache von 256 Kbyte mit an Bord. Er erschien in Taktraten von 180 und 200 MHz und bestand aus etwa 5,5 Millionen Transistoren. Die maximale Performance lag bei ungefähr 300 MIPS.

1994 – PowerPC

PowerPC 604
IBM und Motorola kündigen den Beginn der Fertigung des PowerPC 604 an. Der Chip eignet sich nicht nur für PC-Anwendungen, sondern ist auch hervorragend zur Datenkompression – also z.B. MPEG

IBM SP2
Eine SP2 – das damals schnellste Computer – verlässt IBM und wird im CERN, dem europäischen Zentrum für Teilchenphysik aufgestellt. Er hat eine Rechenleistung von 136 Milliarden Operationen pro Sekunde.

1993 – Das Zeitalter des Pentium

Pentium
Intel führt den Pentium Prozessor ein. Die Produktlinie beginnt nunmehr bei 60 MHz und endet zunächst bei 120 MHz. Aus der Pentium-Baureihe werden einige unterschiedliche Exemplare gebaut, die zuletzt bis zu 233 MHz erreichen. Der Pentium besteht aus 3,1 Millionen Transistoren. Die Spitzenleistung lag anfänglich bei etwa 90 MIPS.

Großrechner-Reihe von IBM RS/6000
IBM wirft mal wieder groß. Das erste hochskalierbare Rechnersystem kommt auf den Markt. Basisgedanke bei diesen Systemen ist die Skalierung des Systems durch die Verwendung einer großen Anzahl (>64) von parallel arbeitenden Standardprozessoren. Diese Technik ist in den meisten Fällen billiger, als einen teuren, in kleinen Stückzahlen gefertigten Standardprozessor einzusetzen. Die ersten Modelle basieren auf dem gemeinsam von IBM und Motorola entwickelten Power PC 601-Prozessoren.

1992 – Notebooks im Kommen

Notebook
IBM baut eine revolutionäre Serie von Notebooks: Das IBM Thinkpad. Die Grundlagen für moderne Laptops wurden gelegt. Erstmals führte IBM das Touchpad ein.


AS/400

IBM liefert den 200.000. Rechner der AS/400 Reihe aus.

1991 – Windows 3.1

Windows 3.1
Die Nachfolge-Version von Windows 3.0 kam auf den Markt. Sie trug die Versionsnummer 3.1 obwohl eigentlich kaum noch etwas an Windows 3.0 erinnerte. Windows 3.x war übrigens immer noch 16 Bit. Im Gegensatz dazu war die Konkurrenz längst wesentlich weiter. Aber trotzdem konnte der Siegeszug von Windows nicht gestoppt werden.

MR-Köpfe
IBM entwickelt den MR-Kopf (magnetoresistiv) für Festplatten. Es scheint möglich, in naher Zukunft mit dieser Technologie, die die Packungsdichte auf der Festplatte extrem vergrößert, Festplatten mit über 1 GB bei normal üblicher Bauform zu bauen.

1990 – Fenster Putzen!

Windows der dritte Versuch.
Microsoft lieferte die erste ernstzunehmende Version der grafischen Oberfläche für DOS aus. Sie nannten Sie Windows und es war die Version 3.0.

AMIGA 3000
Commodore bringt den AMIGA 3000 mit Motorola 68030 Prozessor auf den Markt. Die Grafikleistungen der Maschine haben sich gegenüber dem Urvater allerdings nicht sonderlich weiter bewegt, ebenso die Sound-Fähigkeiten. Der Arbeitsspeicher liegt bei 2 MB, erweiterbar auf satte 18 MB. Zum ersten Mal wird ein AMIGA standardmäßig mit einer 50 MB Festplatte ausgeliefert.

1989 – Intel 486 mit mathematischem Coprozessor

Intel 486 Mikroprozessor
Im Hause Intel erscheint der 486 Mikroprozessor. Er besteht aus über 1,2 Millionen Transistoren und hat als erster einen mathematischen Coprozessor für Fließkommaoperationen an Bord. Im Vergleich zum Intel 4004 ist er schon mehr als 50 Mal so schnell.

Atari Mega ST
Mit dem MegaST lieferte Atari eine nochmals erweiterte Version der ST-Linie mit wahlweise 2 oder 4 MB Hauptspeicher aus.