Game-Produzent will vom Branchenprimus zum Unterhaltungsriesen werden
Der Game-Produzent Electronic Arts (EA) http://www.ea.com hat sich für die Zukunft große Ziele gesteckt. Das Unternehmen will nicht nur die Nummer eins bei Computer- und Konsolenspielen bleiben, sondern langfristig in der Oberliga der Unterhaltungsindustrie mitspielen. Bis EA ein ernst zu nehmender Konkurrent von Unterhaltungsriesen wie Disney sein wird, werden noch viele Jahre vergehen, sagte Gerhard Florin, EA-Publishing-Chef in Europa, der BBC. Aber das Ziel sei realistisch. Zunächst soll bis 2009 der Umsatz von derzeit rund drei Mrd. Dollar verdoppelt werden. Ein Schritt in diese Richtung ist der exklusive Marketing-Deal, den EA mit dem US-Sportkanal ESPN abgeschlossen hat.
Der Deal sichert EA für 15 Jahre das Recht, die Marke ESPN zu Marketingzwecken zu verwenden sowie Games auf Basis von ESPN-Programmen zu produzieren, teilte das Unternehmen mit. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben, das Wall Street Journal (WSJ) berichtet jedoch von 750 bis 850 Mio. Dollar. In dem Preis sei auch schon die Werbung für die entsprechenden Spiele auf ESPN inkludiert.