Category: Computer Lexikon

ROM

Im Gegensatz zum RAM kann das ROM (Read Only Memory) nicht beschrieben, sondern nur gelesen werden. Der weitere entscheidende Unterschied zum RAM besteht darin, dass das ROM ein nichtflüchtiger Speicher ist, das heißt, die darin gespeicherten Daten bleiben auch nach Ausschalten der Stromquelle erhalten.

Diese Eigenschaften nutzt man, um zum Beispiel einem Rechner bestimmte Informationen mitzugeben, damit er weiß, wie er sich beim Einschalten zu verhalten hat. Im Bereich der PCs sind im ROM teile des BIOS (Basic Input Output System) gespeichert.

RAM

RAM ist eine Abkürzung für Random Access Memory, also: Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Wahlfreier Zugriff heißt in diesem Zusammenhang, dass man auf jede Adresse des Speichers in beliebiger Reihenfolge zugreifen kann, nicht – wie auch oft behauptet, dass man wahlfrei entweder lesen oder schreiben kann. RAM gehört zu den essenziellen Komponenten eines Rechners.

RAID

RAIDs (Redundant Arrays of Inexpensive Disks) dienen im Regelfall der Ausfallsicherung von Serversystemen. Mit RAIDs ist es möglich, defekte Platten auszutauschen, ohne dass auf dem Speichersystem Daten verloren gehen. Dies wird dadurch erreicht, dass je nach RAID-Level Teile der Daten doppelt gespeichert werden, so dass bei Ausfall von z.B. einer von drei Platten der gesamte Datenbestand noch rekonstruiert werden kann.

Man unterscheidet folgende Level:

  • RAID 0: Keine doppelte Datenhaltung, lediglich Geschwindigkeitsvorteil
  • RAID 1: Komplette Spiegelung, d.h. der komplette Datenbestand liegt doppelt vor
  • RAID 5: 3 Festplatten speichern den Inhalt von 2 Platten, also jeweils den eigenen Anteil und zusätzlich den Backup-Teil der beiden anderen Platten. Fällt eine Platte aus, kann der Datenbestand aus den beiden anderen Platten wieder rekonstruiert werden.

Pixel

Bildpunkte eines Monitors oder eines LCD-Bildschirms bezeichnet man oft auch als Pixel. Die Anzahl der Pixel bestimmt die Auflösung eines Bildschirms. Je mehr Pixel ein Bild hat, desto mehr Details kann man im Bild darstellen. Allerdings braucht ein Bild mit mehr Pixeln auch mehr Speicher und auch mehr Rechenzeit beim Aufbau oder gar der Berechnung des Bildes.

Pin Grid Array (PGA)

Pin Grid Array – so heißt die Abkürzung PGA ausgeschrieben. PGA ist die Bezeichnung für die Ansammlung der Beinchen eines Mikrochips. Vorwiegend taucht die Bezeichnung bei den größten Arrays dieser Art auf, nämlich bei komplexen Bausteinen wie z.B. Prozessoren und Chipsätzen.

Ein Pentium IV z.B. hat 478 „Beinchen“ im Array.

Beim Einsetzen und Ausbauen dieser Prozessoren muss sorgfältigst darauf geachtet werden, dass keines der Beinchen sich verbiegt oder gar abbricht. Eine Technik, die diese Gefahr vermeidet ist das Ball Grid Array – kurz BGA genannt.

Notebook

Ein Notebook ist die heute gebräuchliche Form eines portablen Computers. Notebooks haben meist ein TFT-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13-14,1″ und sind knapp zwei bis drei Kilogramm schwer.

Notebooks können netzunabhängig mit einem Akku betrieben werden, der allerdings meist nur zwischen ein und zwei Stunden ohne ein Netzteil hält. Für den Einsatz auf Reisen sind Laptops wärmstens zu empfehlen, aber sie ersetzen keinen normalen PC. Wenn sie als PC eingesetzt werden sollen, dann sollte man zumindest über eine zusätzliche Tastatur und eine Maus nachdenken. Besser noch ist der Einsatz einer Docking-Station.

Den Preis für die erhöhte Mobilität zahlt man direkt an der Kasse. Teilweise sind Notebooks doppelt so teuer wie ein vergleichbarer Standard-PC.

Netzwerkkarte

Eine Netzwerkkarte verbindet einen Personal Computer mit einem Netzwerk. Am weitesten verbreitet ist heute die Ethernet-Netzwerktechnologie. Im Regelfall werden die Netzwerkkarten mittels Kupferkabeln mit je nach Netzwerktyp unterschiedlichen Steckern mit dem Gesamtnetzwerk verbunden.

Weitere Netzwerktypen: Token Ring, Arcnet.

Netzwerk

Als Netzwerk bezeichnet man die digitale Verbindung zwischen mehreren Rechnern. Zur Verkabelung von Rechnern nutzt man die unterschiedlichsten Standards und Verfahren. Der heutzutage am meisten verwendete Standard ist ein Ethernet-Netzwerk mit einer sternförmigen Verkabelung über ein Hub.

Über ein Netzwerk kann man alle Arten von Daten verschicken. Man unterscheidet grob zwischen einem LAN (Local Area Network), das sich zum Beispiel innerhalb eines Gebäudes Befindet – typischerweise das Firmennetzwerk – und einem WAN (Wide Area Network). Der prominenteste Vertreter der Gattung WAN ist das Internet, bei dem die einzelnen Rechner und Server über den ganzen Erdball verteilt sind. Genaugenommen ist das gesamte Internet eine Kombination aus LAN und WAN, da es auch einige Rechner gibt, die in ihrer Summe als Lokales Netzwerk über einen Zugangsserver an das WAN angeschlossen sind.

MP3

Mittels MP3-Dateien lassen sich auf Rechnern Musikstücke archivieren. Das Format MP3 ist daher interessant, dass es eine hohe Kompression der Daten bei vergleichsweise wenig Verschlechterung der Qualität erreicht.

Der Hintergrund: Normale Musik, wie sie jeder von der CD her kennt benötigt eine Speicherkapazität von 150 KB/Sekunde. Das heißt, für ein Musikstück von 5 Minuten, also 300 Sekunden Länge wird bei gleicher Speicherung wie auf der CD eine Kapazität von 45 MB benötigt. In einer MP3-Datei lässt sich diese Datei bei moderater Kompression aber bereits in 5 MB mit einer sehr ansprechenden Qualität ablegen.

Somit ist MP3 auf für den Versand von Audiodaten das Format der Wahl.

Achtung: Als Archiv der Originalstücke ist das Format weniger geeignet, da man nicht immer sagen kann, ob ein Musikstück auch wirklich fehlerfrei komprimiert worden ist.

Maus

Die Maus ist ein Eingabegerät für Computer und aus den heute üblichen Benutzeroberflächen wie z.B. Microsoft Windows nicht mehr wegzudenken.

Das Prinzip einer Maus ist recht einfach: Im Gehäuse befindet sich eine Kugel, die kleine Walzen antreibt, die über einen Sensor mittels LEDs und Schlitzrädern Impulse weitergeben. Diese Impulse entsprechen der horizontalen und vertikalen Bewegung der Maus.

Ergänzt wird dieses Gerät durch ein bis drei Tasten, mit denen Man Befehle an einer bestimmten Bildschirmposition ausführen kann. Oft ist auch noch ein sogenanntes Scroll Rad in der Mitte der Beiden Tasten.

Die neuere Variante hat keine Kugel mehr. Sie tastet den Untergrund optisch ab. Diese Technik ist wesentlich besser, weil es nun keine Teile mehr gibt, die verschmutzen können.

Die alten Mäuse wurden über die serielle Schnittstelle an den Rechner angeschlossen. Diese Technik ist überholt und heute werden Mäuse an einen PS/2 Port oder an den USB Port angeschlossen.

Wer das lästige Kabelgewirr auf dem Schreibtisch in den Griff bekommen will, der kann sich darüber hinaus einer Funkmaus bedienen.