Category: Computer Lexikon

Triniton

Streifenmasken finden in Röhrenmonitoren Verwendung. Entwickelt wurden sie von der Firma Sony und 1972 zum ersten Mal in einem Farbfernseher auf den Markt gebracht. Seitdem ist die Monitorwelt in zwei Lager und deren Verfechter gespalten.

Die einen schwören auf die wesentlich bessere Bildqualität und schärfere Abbildung der Trini-Röhren, die anderen stehen eher auf die meist etwas wärmeren Farben der Lochmasken.

Das Prinzip:
Bei einer Streifenmaske werden die einzelnen Bildlinien durch nahezu frei hängende Streifen getrennt. Diese vertikalen Streifen werden lediglich an zwei Stellen durch zwei horizontale Verbindungslinien in ihren Positionen gehalten.

Standleitung

Eine Standleitung verbindet in der Regel verschiedene Standorte innerhalb eines Unternehmensnetzwerkes oder aber ein Unternehmen mit dem Internet. Standleitungen werden zwischen dem Unternehmen und dem Provider geschaltet und stehen rund um die Uhr an 365 Tagen pro Jahr zur Verfügung. Für die Nutzung der Leitung muss das Unternehmen im Regelfall nur eine monatliche Pauschale bezahlen. Nutzungsabhängiges Entgelt fällt zumeist nicht an.

Standleitungen gibt es mit unterschiedlichen Bandbreiten, heute im Regelfall angefangen bei:

  • 64 kbit/s ISDN
  • 128 kbit/s ISDN
  • 2 Mbit/s Glasfaser
  • 34 Mbit/s Glasfaser
  • 155 Mbit Glasfaser
  • 622 Mbit Glasfaser

Ein neuer Trend sind auch DSL-Standleitungen, die es im Regelfall in folgenden Abstufungen gibt:

  • 144 kbps
  • 256 kbps
  • 512 kbps
  • 1024 kbps
  • 2,3 Mbps

Soundkarte

Mittels einer Soundkarte lassen sich Audio-Dateien auf dem Rechner speichern und gespeicherte Dateien wiedergeben. Eine Soundkarte hat heutzutage nahezu jeder Rechner, der in privaten Haushalten steht. In Büros findet man Soundkarten noch immer eher seltener.

Das Prinzip ist das gleiche wie bei einem CD-Player. Die Daten liegen digital auf CD oder Festplatte vor und ein spezieller Chip – der sogenannte D/A Wandler (digital/analog) – wandelt die Daten in ein Stereosignal um, das über ein geeignetes Boxensystem wiedergegeben wird.

Mittlerweile gibt es eine Reihe von Soundkarten, die nicht nur Stereo wiedergeben können, sondern auch bei Filmen zusätzlich gespeicherte Signale wie z.B. das Heimkino-Sound-Verfahren Dolby Digital 5.1 oder ähnliche Systeme.

Sockel

Ein Sockel wird immer dann verwendet, wenn ein Baustein – z.B. auf einem Mainboard – später vielleicht noch einmal ausgetauscht werden soll. Die häufigste Verwendung ist der Prozessorsockel.

Folgende Typen von Sockeln sind momentan aktuell:

  • Sockel 7 – AMD K6-2 und K6-III sowie der K6, Intel Pentium MMX

  • Sockel 370 – Intel Pentium III und Celeron
  • Sockel 478 – Intel Celeron mPGA (ab 1.600 MHz) und Pentium 4
  • Sockel 603 – Intel Xeon
  • Sockel A – AMD Athlon, Athlon XP, Athlon MP, Duron

Welcher Prozessor in welches Board passt, kommt allerdings nicht nur auf den Sockel an. Man muss zusätzlich unbedingt die Versorgungsspannung und auch die Taktfrequenz des Prozessors vergleichen!

Server

Server (Diener) sind Computer innerhalb eines Netzwerkes, die die Aufgabe haben, bestimmte Dateien, Programme oder Datenbestände bereitzuhalten und auf Anfrage den anderen Rechnern in dem Netzwerk zur Verfügung zu stellen.

Es gibt verschiedene Arten von Servern (Auswahl):

  • Dateiserver (Fileserver)
  • Datenbankserver
  • Mailserver
  • Internetserver
  • Proxyserver
  • Anwendungsserver
  • Sicherungsserver

Im Regelfall hat ein Computer zumeist eine Aufgabe. Nur selten werden zwei Dienste auf der selben Maschine zur Verfügung gestellt, da sich die Dienste gegenseitig Rechenzeit wegnehmen.

Die PCs der Anwender nennt man Clients. Die Reibungslose Funktion der Clients hängt unmittelbar von der Funktion der Server ab. Fällt ein Server aus, so können hunderte Clients betroffen sein und in größeren unternehmen dementsprechend hunderte Mitarbeiter nicht arbeiten. Deshalb sind Server in der Regel sehr teure Maschinen, die mit einer Menge Sicherungsmechanismen gegen Ausfall geschützt sind. Große Unternehmen unterhalten deshalb auch Rechenzentren, die gegen Brand, Diebstahl, Stromausfall und ¨hnliches gesichert sind.

Serial-ATA

Serial ATA soll der Nachfolger des mittlerweile betagten IDE-Interfaces werden, dessen technische Leistungsgrenzen bei einer Leistung von 133 MByte/s mittlerweile nahezu erreicht sind. Während bei IDE die Datenleitungen parallel liegen, folgt Serial-ATA dem Trend und arbeitet seriell. Im ersten Wurf soll Serial-ATA Datenübertragungen von 150 MByte/s leisten können.

SD-RAM

Der heute am meisten verbreitete Speicher heißt SDRAM. Er ist vergleichsweise günstig und erfüllt die meisten Ansprüche. SDRAM für Arbeitsspeicher kann man auf DIMM-Modulen in Größen von 64, 128, 256 und 512 MByte erwerben.

Aufgrund des niedrigen Preises wird SDRAM auch häufig für Grafikkarten im unteren Preissegment eingesetzt. Wer also eine Grafikkarte sucht, die eine hohe Performance aufweist, der sollte lieber zu Modellen mit dem schnelleren VRAM oder SGRAM oder DDR-RAM greifen.

SCSI

Ein weiteres Bussystem zum Anschluss von Festplatten (und anderen Geräten wie z.B. Scanner) nennt sich SCSI (Small Computer Systems Interface) und hat auf jedem einzelnen Gerät, das zusätzlich eingebaut wird, einen eigenen Prozessor, der den Hauptprozessor bei seiner Arbeit unterstützt.

Somit wird das System entlastet und kann in der gleichen Zeit für andere Anwendungen mit benutzt werden. Außerdem hat man sich von Anfang an auf ein Protokoll geeinigt und somit kann man viele unterschiedliche Gerätetypen anschließen. SCSI ist ein Standard aus dem Jahre 1979 und hat somit schon eine lange Evolution durchlaufen. Die ersten Geräte des SCSI-Standards, der ursprünglich für Minicomputer entworfen wurde, waren in der Lage 5 MByte pro Sekunde zu übertragen.

Mit zahlreichen Erweiterungen konnte die Datenübertragungsrate erheblich gesteigert werden:

  • SCSI, 10 MByte / s
  • Ultra SCSI, 20 MByte / s
  • Wide SCSI, 20 MByte / s
  • Ultra Wide, SCSI 40 MByte / s
  • Fibre Channel, 160 MByte / s

Die Grundlage des SCSI-Protokolls basiert darauf, dass die Geräte in einer Reihe angeschlossen werden und am Ende einer Reihe ein Abschlusswiderstand in Form eines „Terminators“ angeschlossen wird. Er muss auf das letzte Gerät aufgesteckt sein. Bei modernen Geräten reicht es in der Regel aus, den Terminator einzuschalten.

Scanner

Eins der verbreitetsten Peripheriegeräte ist der Scanner. Einen Scanner verwendet man, um analoge Vorlagen von Papier, Photos oder Dias digital abzulegen und für einen Rechner nutzbar zu machen. Seit Ende der 90er Jahre sind zum Teil sehr gute Scanner zum Massengut geworden.

Man unterscheidet zwischen verschiedenen Arten der Scanner:

  • Flachbett-Scanner: Sie sind die am häufigsten vertretene Gattung unter den Scannern. Ab ungefähr 100 Euro kann man sich einen Flachbett-Scanner zulegen. Sie haben eine Auflösung von bis zu 2.000 dpi (im semiprofessionellen Bereich, professionelle Flachbettscanner erreichen Auflösungen von bis zu 10.000 dpi und kosten mehrere 10.000 Euro). Für Dia- oder Negativvorlagen benötigen sie einen Aufsatz – die Durchlichteinheit. Optional können manche Flachbettscanner auch mit einem automatischen Einzug ausgestattet werden.
  • Dia-Scanner: Im semiprofessionellen Segment findet man auch Diascanner, die im Regelfall ausschließlich für Kleinbild-Dias oder APS-Material ausgelegt sind. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass man mit ihnen wesentlich schneller die betreffenden Vorlagen einscannen kann als mit einem Kleinbild-Scanner.

  • Trommel-Scanner: Die höchste Leistung und die beste Qualität bieten auch heute noch Trommelscanner. Bei Trommelscannern müssen alle Vorlagen auf eine Trommel geklebt werden, die sich beim Scannen am Scankopf vorbeidreht. Trommelscanner kosten ebenfalls mehrere 10.000 Euro.

  • Dokumenten-Scanner: Dieser Scannertyp ist auf die Verarbeitung von Dokumentmassen ausgelegt. Es gibt sie ab einer Leistung von etwa 15 Seiten pro Minute. Große Systeme können bis zu 600 Seiten Pro Minute einscannen (das sind etwa 10 Seiten pro Sekunde!)

Röhren-Monitor

Jeder kennt ihn – den gemeinen Röhrenmonitor. Seit der Erfindung des Farbfernsehens ist das Prinzip der Kathodenstrahlröhre (das heißt auf englisch Cathode Ray Tube, CRT) nicht wesentlich verändert und findet seit den Anfängen der Computertechnologie auch hier Verwendung. Die heute gebräuchlichsten CRT-Monitore haben eine Bildschirmdiagonale von 17 Zoll.

Die Palette der angebotenen Monitore reicht von 15″ bis hin zu Monitoren mit einer Diagonale von 22″. In der Hauptsache unterscheiden sich Monitore lediglich durch die Verwendung unterschiedlicher Röhrentypen: Röhren mit Streifenmaske oder Röhren mit Lochmaske.

Der prominenteste Vertreter der Streifenmasken-Fraktion ist die Firma Sony. Der größte Hersteller von Lockmasken-Röhren ist Hitachi.