Die Welt von SpellForce wird von zahlreichen Helden bevölkert, die man mit Hilfe der Runen beschwören kann. In SpellForce – Breath of Winter kämpft ihr nun auch Seite an Seite mit neuen nicht-menschliche Helden, die jeder ihre eigene und besondere Geschichte besitzen.
Goblin – Gitzo
Gitzo war stets ein Einzelgänger. Selbst seinen Artgenossen vom Goblinstamm der Lederfäuste war er unheimlich, denn seine einzige Freude schien seit jeher das Töten zu sein. Schließlich ausgestoßen von seinem Stamm, irrte er ziellos umher, bis er die Orkstützpunkte Urgaths erreichte, in denen er leicht Arbeit als Folterknecht und Meuchelmörder fand. Man machte sich seinen Wahnsinn zunutze und alsbald wurde er zu einem geschätzten Söldner, der mit großer Lust und schnellen Dolchstichen seine Opfer zu Tode bringt.
Ork – Gultark
Gultark war Anführer der Gultark-Orks, bis sein Stamm von den Elfen der Winterwacht zerschlagen wurde. Seine Weisheit machte ihn unter den Orkstämmen berühmt und man sagte ihm einen besonderen Bund zu den Geistern der Sümpfe nach. Lange Zeit wanderte er durch die Lande, fuhr zur See und sammelte Wissen und Gegenstände aus aller Welt. Doch es war eine jener Reisen, die ihn am entscheidenden Tag von seiner Heimat fernhielt und so war er nicht zur Stelle, als die Elfenschützen der Winterwacht sein Dorf entvölkerten. Erst als er Tage später zu seiner Heimstatt zurückkehrte, fand er seine erschlagenen Brüder zwischen den leeren Hütten. Voller Gram und Zorn auf sich selbst irrt er seitdem einsam durch die Schluchten von Frostfall, ziellos, einzig auf der Suche nach dem Tod.
Windschütze – Kyra
Kyra gehörte zu den letzen, die in Wintertal fielen, als Elf und Zwerg ihre Heere gegeneinander führten, zur letzen großen Schlacht der alten Lichtvölker. Viele Wochen wüteten die Kämpfe und nach und nach verloren sich die Ziele des Krieges, machten Platz für Hass und Rachsucht, welche die beiden Heere immer wieder unerbittlich gegeneinander trieben, bis keiner mehr am Leben war. Noch heute wandeln dort die Geister aus dieser Schlacht, immer noch verbissen in jenem Streit, den die Lebenden schon vergessen haben.
Kyra wachte über die elfische Heerführerin und erschoss jeden Zwerg, der ihr zu nahe kam. Doch wie es das Schicksal wollte, lähmte Müdigkeit nach Wochen des Kampfes ihre Hand und in einem dunklen Moment war ihr Pfeil nicht schnell genug. Zwar durchbohrte er den Heerführer der Zwerge, doch dessen Axt hatte bereits den Lebensfaden ihrer geliebten Herrin durchtrennt. Seit dieser Stunde irrt Kyras Geist durch das Wintertal, immer gefangen in dem hoffnungslosen Versuch, ihre tote Herrin doch noch retten zu können.